Workshop 15.-17. September im Wendland
Am Auftakt steht ein generationenübergreifender Austausch über die Geschichte des gesellschaftspolitischen Konfliktes und die Erfahrungen. Dazu werden Akteure aus den Gründungsjahren der Bürgerinitiativen und aus späteren Phasen eingeladen, die gemeinsam mit Jugendlichen über unterschiedliche Zugänge zum Thema diskutieren. Wie viel Mut hat das damalige Engagement erfordert? Hat sich der Einsatz gelohnt? Wie unterscheiden sich die Bedürfnisse der jungen Menschen damals und heute? Wird die Atommüllfrage noch als gesellschaftsveränderndes Thema wahrgenommen oder handelt es sich nur noch um ein Fachthema? Wie offen sind die erfahrenen Aktivist*innen für eine Übernahme des Protests durch junge Menschen, selbst wenn sich die Bewegung dadurch verändert und in eine andere Richtung entwickelt?
Workshop 2./3. Februar 2018 in Berlin
Im Zentrum des Workshops in Berlin stehen die Beteiligungsprozesse und die pädagogische Aufbereitung für Schulmaterial. Wie sollen und können sich Jugendliche in die absehbaren weiteren Schritte zur Suche nach Atommülllagern selbstbewusst einmischen? Wie können sie tatsächlich mitbestimmen? Zudem sollen die Vorarbeiten für die Erstellung von Unterrichtsmaterialien von den Jugendliche einer kritischen Prüfung unterzogen werden.
Workshop 9.-11. März in Karlsruhe
Thema dieses Workshops ist die Auseinandersetzung mit den aktuellen Problemen rund um den Transport und die Lagerung von Atommüll. Durch die Nähe zum Forschungszentrum Karlsruhe mit diversen Rückbauprojekten und dem größten Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktiven Abfällen in der Bundesrepublik Deutschland können hier anschaulich fachliche und gesellschaftspolitische Hintergründe behandelt werden. Mit den Jugendlichen sollen folgende Fragen diskutiert werden: Wie interessiert und sensibilisiert man die junge Generation für die Probleme? Wie kann man fachliche Informationen „jugendgerecht“ aufbereiten? Was sind passende Medien?