Fachtagungen

Zwischen. Sicher? Ende?

Fachtagung Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle 23.06.2023 

Spätestens seit der offiziellen Bekanntgabe, dass die Standortsuche für ein tiefengeologisches Lager mehrere Jahrzehnte länger dauern wird, ist offensichtlich, dass eine sichere Zwischenlagerung der radioaktiven Abfälle und bestrahlten Brennelemente für viele weitere Jahrzehnte gewährleistet werden muss. Es muss sichergestellt werden, dass auch im Jahr 2100 eine sichere Lagerung und eine sichere Handhabung der Abfälle möglich ist.

Bei einem so langen Zeitraum hilft es nicht weiter, mit besseren Rechenmethoden eine etwas längere Haltbarkeit der Castor-Behälter nachzuweisen, so zu tun, als würde Schacht KONRAD die Probleme mit den schwach– und mittelradioaktiven Abfällen lösen können oder über Anordnungen den Verbleib der radioaktiven Abfälle in Zwischenlagern ohne Genehmigung zu regeln. Stattdessen muss jetzt ein Konzept für die offensichtlich notwendige Langzeit-Zwischenlagerung erarbeitet werden. 

Forderungen des Atommüllreports an die Bundesregierung: 
Zwischenlagerung: Handeln statt Durchwursteln

Bericht von der Fachtagung "Zwischen. Sicher? Ende?" 23.06.2023

Mehr als 50 Teilnehmer*innen aus Bürgerinitiativen, aus Umweltverbänden, aus der Wissenschaft sowie Vertreter*innen des Bundesamtens für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung, des Bundesumweltministeriums und des Nationalen Begleitgremiums, waren nach Hannover gekommen, um die Probleme der sicheren Lagerung radioaktiver Abfälle zu diskutieren.

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Lochfraß und Triumvirat des Schreckens

Bilanz der Fachtagung „Unterschätzte Risiken - gefährliche Flickschusterei"

Bericht von Ludwig Wasmus

Zur Fachtagung zu den Problemen schwach - und mittelradioaktiver Abfälle hatte das Fachportal „Atommülllreport“ in den Raschplatzpavillion nach Hannover eingeladen. Und in allen Vorträgen traten diese Probleme deutlich hervor.

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Bericht über den Fachworkshop "Wem gehört der Atommüll?" 20.04.2018
von Karsten Schmeißner, Regionalkonferenz "AKW Grohnde abschalten"

Mit dem neuen Standortauswahlgesetz wurde auch eine Neuordnung der Verantwortung im Umgang mit dem Atommüll und ein neues Finanzierungskonzept vom Bundestag beschlossen. Zu diesem Thema veranstaltete das Fachportal Atommüllreport am Freitag, dem 20.4. in Hannover den Fachworkshop „Wem gehört der Atommüll“, an dem 40 Vertreter von Firmen, Behörden, Wissenschaft, Initiativen und Umweltverbänden teilnahmen.

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Selbst in der zuversichtlichsten Annahme der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe dauert die Einlagerung der Abfälle in eine tiefengeologische Lagerstätte bis 2070. 23 - 36 Jahre nachdem die Betriebsgenehmigungen für die Zwischenlager erloschen sind. Was passiert mit den Castoren in der Zwischenzeit? Und wie sicher sind die Zwischenlager? Nachrüstung, Neubau oder weiter so? Mehr als 60 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zur zweiten Fachtagung des Projektes Atommüllreport am 25.11.2016 nach Würzburg, um über die Probleme bei der Zwischenlagerung hoch radioaktiver Abfälle zu diskutieren.

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Das Projekt Atommüllreport hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissen zu sichern und die Debatte zu fördern. In diesem Rahmen fand am 23.10.2015 das erste Symposium Atommüllrecht statt. Etwa 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Umweltministerien, Forschung und Wissenschaft, Umweltverbänden und Bürgerinitiativen waren nach Hannover gekommen, um die aktuellen juristischen Entwicklungen in Sachen Atommüll zu beleuchten und zu bewerten. Denn während in Berlin die Kommission Lagerung hochradioaktive Abfälle über die Lagerung von Atommüll diskutiert, werden mit Gesetzen, Verordnungen und Gerichts- und Verwaltungsverfahren Fakten für den Umgang mit radioaktiven Abfällen geschaffen.

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