Anlage |
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Name der Anlage: | KKN – Kernkraftwerk Niederaichbach (bei Ohu) |
Bundesland: | Bayern |
Betreiber: | Kernkraftwerk Niederaichbach GmbH |
Gesellschafter: | Kernforschungszentrum Karlsruhe (KfK), heute KIT – Karlsruher Institut für Technologie |
Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde: | Ministerium für Wirtschaft (WM), später Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) |
Reaktortyp: | Schwerwassermoderierter Druckröhrenreaktor mit CO2-Gaskühlung, Einsatz von Natururan. |
Leistung, elektrisch: | 106 MW brutto, 100 MW netto |
Baubeginn: | 01.06.1966 |
Netzsynchronisation: | 01.01.1973 |
Leistungsbetrieb: | Kommerzieller Leistungsbetrieb ab 01.01.1973 |
Stilllegung |
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Außerbetriebnahme: | 21.07.1974 aufgrund erheblicher technischer Probleme (Betriebsdauer gesamt nur 18 Volllast-Tage). Bereits bei der Inbetriebnahme war klar, dass sich der Druckwasserreaktor als wirtschaftlichere Baulinie durchgesetzt hatte. [1] |
„Sicherer“ Einschluss: | 21.10.1975: Genehmigung zur Überführung der Anlage in den „sicheren“ Einschluss 20.10.1981: Genehmigung zum „sicheren“ Einschluss „sicherer“ Einschluss: 1981 - 1987 |
Rückbau: | 06.06.1986: Genehmigung zum vollständigen Abbau 17.08.1994: Aus dem Geltungsbereich des Atomgesetzes entlassen. Die Bodenplatten von Reaktor- und Gruftgebäude sind im Boden verblieben, da zur vollständigen Beseitigung eine Absenkung des Grundwassers erforderlich gewesen wäre. [1] |
Kosten: | Rückbau ca. 140 Mio. €. Davon wurden vom Bund ca. 132 Mio. € getragen, ca. 8 Mio. € von der Siemens AG. (Zum Vergleich: Baukosten ca. 115 Mio. € – ca. 60 Mio. € Bund, ca. 5 Mio. € Freistaat Bayern, ca. 50 Mio. € Siemens AG) [2] |
Abfälle |
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Mengen: |
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Verbringung der Abfälle: |
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Quellen |
AKW Niederaichbach

Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F078667-0007 / Storz / CC-BY-SA