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Name der Anlage: | Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen (BZM) (Wir haben wegen bestehender Verlinkungen den alten Titel des Datenblatts beibehalten) |
Bundesland: | Bayern |
Betreiber: | BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH Infolge des Entsorgungsübergangsgesetzes vom 27.01.2017 wurde das Zwischenlager inklusive der Abfallbehälter am 01.01.2019 auf die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH übertragen. [1] Die BGZ ist ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen, das zu 100 % im Besitz des Bundes ist. Bis 31.12.2018: Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH |
Bauweise: | Hallenbau WTI-Konzept: Wandstärke 85 cm, Deckenstärke 55 cm, zweischiffiges Gebäude, bestehend aus zwei durch eine Zwischenwand abgetrennte Hallen |
Inbetriebnahme: | 25.08.2006 |
Genehmigungs- behörde: | Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BaSE) 30.06.2016: Übergang der Zuständigkeit vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE / seit 1.1.2020: BASE) |
Aufsichtsbehörde: | Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz |
Genehmigung: [2] | Genehmigung vom 19.12.2003 nach §6 AtG (Anordnung des Sofortvollzuges am 28.07.2004):
Lagerung in CASTOR V/52 Behältern, max. 52 BE pro Behälter:
Sonstige radioaktive Stoffe:
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Änderungen und | 1. Änderungsgenehmigung vom 02.06.2006: Erhöhung der möglichen Restfeuchte 2. Änderungsgenehmigung vom 07.01.2014: Erhöhung des baulichen Schutzes gegen Einwirkung Dritter (SEWD) 3. Änderungsgenehmigung vom 27.02.2015, Aufrüstung der Krananlagen 4. Änderungsgenehmigung vom 27.10.2015: Modifikation CASTOR V/52 Inventar 5. Änderungsgenehmigung vom 14.12.2017: Beitritt der RWE Nuclear GmbH 6. Änderungsgenehmigung vom 01.10.2020: Zusätzliche Beladevarianten CASTR V/52 Alle Änderungsgenehmigungen wurden ohne Öffentlichkeitsbeteiligung durch das BfS erteilt. Aktuell beantragte Änderungen:
Alle Änderungsgenehmigungen wurden ohne UVP-Prüfung und ohne Öffentlichkeitsbeteiligung erteilt. |
Besondere Gefahren: | Beim WTI-Konzept kann ein gezielter Flugzeugangriff zu größeren Schäden mit einem Einsturz von Wänden und Dach führen, das Deckelsystem einzelner Behälter kann direkt getroffen werden. [3] Es gibt keine Reparaturmöglichkeit undichter CASTOR-Behälter im BZM. Mit Rückbau des Abklingbeckens entfällt die Möglichkeit, undichte Castoren im AKW zu entladen und zu reparieren bzw. auszutauschen. |
Meldepflichtige Ereignisse: | Keine (Stand 31.12.2020) [4] |
Stilllegung |
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Betrieb befristet: | Bis 24.08.2046 (40 Jahre nach Einlagerungsbeginn) |
Abfälle |
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Inventar: | Bestrahlte Brennelemente aus den AKW Gundremmingen B und C in CASTOR V/52-Behältern: Februar und März 2020: Überführung von 17 Brennstäben aus dem Forschungsinstitut JRC in Karlsruhe in einem dafür zugelassenen Spezialbehälter. Die Brennstäbe stammen ursprünglich aus dem AKW Gundremmingen. Im JRC wurden Laboruntersuchungen zur Ursachenklärung von Brennstabschäden und für die Weiterentwicklung von Brennstäben durchgeführt. [5] 28.02.2024: 127 CASTOR-Behälter eingelagert. [6] Insgesamt werden 177 Stellplätze benötigt, 15 Stellplätze bleiben frei. [7] |
Transporte |
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Von der Anlage: | Derzeit keine |
Zur Anlage: | Brennelemente aus dem Ablingbecken des AKW Gundremmingen C |
Gleisanschluss: | Vorhanden |
Adressen | |
Betreiber: | BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH |
Behörden: | Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) |
KritikerInnen: | Mahnwache Gundremmingen Verein FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V. |
Quellen[2] base.bund.de: Standort-Zwischenlager Gundremmingen (Bayern) [5] RWE Nuclear GmbH: Aktuelle Informationen aus der Rückbauanalge Gundremmingen, 1-2020 [6] bgz.de: Das Brennelement-Zwischenlager Gundremmingen, abgerufen 13.05.2024 [7] base.bund.de: Dezentrale Zwischenlager: Standorte und Belegung, abgerufen 02.11.2023 |