Anlage |
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Name der Grube: | Grube Wäldel |
Bundesland: | Bayern |
Betreiber: | Fa. Unruh im Auftrag der Gewerkschaft Brunhilde |
Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde: | Ministerium für Wirtschaft Bayern (WM) |
Erkundung: | 1958 erste Erkundungen 1967 Beginn der Abteufung eines Untersuchungsschachtes |
| Von 1978 – 1988 wurden die Uranerze aus beiden Gruben der Haldenlaugungen mit Schwefelsäure unterzogen, um minderwertige Erze kostensparend zu verarbeiten. |
Verbringung des Uranerzes: |
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Stilllegung |
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Betriebsende: | 1972 vorläufig stillgelegt, 1975 Betrieb wieder aufgenommen 1982 Betrieb eingestellt |
Sanierung: | Verschluss des Schachtes mit einer Betonsäule Anlage einer Deponie mit Oberflächenabdichtung und Ringdrainage für das Haldenmaterial, Schlämme, etc. s.u. Beim Einlagern des Materials aus dem Schlammteich traten zunächst Probleme auf, da sich das Material thixotrop verhielt und nicht standfest eingebaut werden konnte. Erst nach Beimengung von ca. 650 t Kalk war der Einbau erfolgreich. [2] |
Besonderes Gefahren: | 1987 wurde auf Drängen der Wasserwirtschaft ein Gutachten zu den geologischen, Hydrogeologischen und hoydrochemischen Verhältnissen erstellt. Grundwasseranalysen ergaben leicht erhöhte Gehalte für Uran und Radium, sowie deutlich erhöhte Werte von Leitfähigkeit und Sulfat. Bei späteren Messungen zeigten sich darüber hinaus erhöhte Konzentrationen von Arsen und Kobalt. Eine forstwirtschaftliche Nutzung des Geländes ist nicht möglich. Um auf Dauer zu gewährleisten, dass die Oberflächenabdichtung der Deponie funktionsfähig bleibt, ist es erforderlich, dass in regelmäßigen Zeitabständen tief wurzelnde Pflanzen entfernt werden. Es wurde vorgeschlagen, Grundbucheinträge vorzunehmen, um auch in fernerer Zukunft die frühere Nutzung der Gelände bekannt zu halten. Es gab aber rechtlich keine Möglichkeit dafür [2] |
Kosten: | Die Gewerkschaft Brunhilde meldete 1990 Konkurs an. Schließlich beauftragte das Bergamt Bayreuth 1992 in Ersatzvornahme eine Fachfirma mit der Stilllegung, Sanierung und Rekultivierung der Betriebsgelände Höhenstein und Wäldel. [2] |
Abfälle |
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Deponierung: | Halde Wäldel (Deponieklasse I): [2]
Gelaugte Armerzhalde 13.000 t, Direktstrahlung 20 mSv/a [3] |
Verbringung von Abfällen: |
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Quellen |
Uranbergbau Mähring

Foto: Stadtmusem Nittenau