Anlage |
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Name der Grube: | Kirchheimerstollen und Sauersboschstollen |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Betreiber: | Saarberg-Interplan Uran GmbH, heute: Saarberg-Interplan GmbH Industrieanlagenbau |
Erkundung: | Seit 1973, zwei Probestollen, Versuche zur Auslaugung des Urans |
Genehmigung: | Als Saarberg-Interplan die Erweiterung der Haldenablagerung beantragte, verbot die Stadt Baden-Baden der Betreiberfirma in Sorge um ihre Thermalquelle jegliches Betreten städtischen Grund und Bodens. Im folgenden Gerichtsstreit unterliegt Baden-Baden 1985 vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) Mannheim. Allerdings hatte Saarberg-Interplan wegen der fallenden Uranpreise ihre Arbeiten eingestellt. [1] |
Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde: | Ministerium für Wirtschaft Baden-Württemberg (WM) |
Förderung: | Bis 1982: 30 t Uran |
Kosten: | Öffentliche Gelder: 1,25 Mio. € Zuschüsse von Baden-Württemberg für die Exploration (1982-1985) [2] |
Stilllegung | |
Betriebsende: | 1982: Einstellung der Arbeiten aus wirtschaftlichen Gründen |
Verbringung des Uranerzes: | Angeblich ist das Uran zum großen Teil wieder im Stollen entsorgt worden. [2] |
Abfälle |
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Halden: | Haldenablagerungen im Müllenbach- und Sauersboschtal |
Quellen[2] Bernd Laquai: „Der Kirchheimerstollen bei Müllenbach“ 06.04.2013 |