Anlage | |
Name der Anlage: | Große Heiße Zellen (GHZ) Jülich |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Betreiber: | Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen mbH (JEN) GmbH Am 01.09.2015 wurde die Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor (AVR) GmbH mit dem Geschäftsbereich Nuklear-Service (N) des Forschungszentrums Jülich (FZJ) unter dem neuen Namen Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen mbH (JEN) GmbH zusammengeführt. 1968-1990: Kernforschungsanlage Jülich GmbH (KFA) 1960-1967: Kernforschungsanlage Jülich e.V. (KFA) 1958-1960 Jülicher Atomforschungsanlage e.V. 11.12.1956 gegründet als Gesellschaft zur Förderung der kernphysikalischen Forschung (GFKF) [1] |
Gesellschafter: | 100% Entsorgungswerk für Nuklearanlagen(EWN) GmbH, zu 100% staatlich |
Einrichtungen: | 3 Zellenreihen, Nuztfläche 3.576 m² [2] |
Zweck: | Nachuntersuchung bestrahlter Brennstoffproben, Versuche zur Aufarbeitung bestrahlter Kernbrennstoffe, Reparatur und Konditionierung von Reaktorteilen. [3] |
Inbetriebnahme: | 1969 |
Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde: | Genehmigung: Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Stilllegungsgenehmigung: Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen |
Stilllegung | |
Außerbetriebnahme: | Nachdem der Rückbau 2002 eigentlich beschlossen wurde, erlebten die GHZ 2006 bis 2018 eine Renaissance. Die vorhandenen betrieblichen Kapazitäten wurden für die Durchführung von Tätigkeiten für Institute des benachbarten Forschungszentrums Jülich und im Rahmen freier Kapazitäten für Dritte genutzt. [3] Endgütlige Außerbetriebnahme 2018 [3] |
Rückbau: | Beginn: 2019 Ende geplant 2032 [4] |
Kosten: | Rückbau: Ca. 190 Mio. Euro (Projektkostenschätzung 2020) Ursprünglich veranschlagt: 101 Mio. Euro. [4] |
Abfälle | |
Brennelemente: | Zustand der Kernbrennstofffreiheit ist noch nicht hergestellt (Stand 31.12.2021)
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Rückbauabfälle: | Gesamt: 1.142 t: [2]
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Verbringung der Abfälle: |
Vorfälle bei der Anlieferung an die ASSE II:
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Adressen | |
Betreiber: | Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen mbH |
Behörden: | Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) |
KritikerInnen | Aktionsbündnis Stop Westcastor |
Quellen:[1] Wikipedia.de: Forschungszentrum Jülich, abgerufen 16.03.2023 [3] jen-juelich.de: Große Heiße Zellen, abgerufen 26.03.2023 [6] Helmholtz-Zentrum München / PG Jülich: „Asse-Inventar – Abschlussbericht“ vom 31.08.2010 |
Große Heiße Zellen (GHZ) Jülich

Von Achim Christoph - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25943927