Anlage | |
Name der Anlage: | Zerlegehalle Lubmin |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Betreiber: | |
Eigentümer: | Bundesrepublik Deutschland (Bundesministerium für Finanzen) |
Bauweise: | Eigenständige Halle, baulich und technologische mit der Zentralen Aktiven Werkstatt (ZAW) und der Zentralen Dekontaminations- und Wasseraufbereitungsanlage (ZDW) verbunden, Fläche 2.244,5 m², Höhe 30 m [1] |
Baubeginn: | 2018 |
Inbetriebnahme: | Ursprünglich für 2021 geplant [2], soll die Errichtung der ZLH nach aktuellem Stand im letzten Quartal 2024 abgeschlossen werden, die Inbetriebnahme 2025 erfolgen. [1] |
Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde: | Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern |
Genehmigung: | Die Baugenehmigung liegt vor, die Umgangsgenehmigung nach Strahlenschutzverordnung noch nicht. [2] |
Konditionierung: | In der Halle sollen Großkomponenten, Dampferzeuger und Reaktordruckbehälter sowie aktivierte Bauteile zerlegt und endlagergerecht verpackt werden. [1] Im Zwischenlager Nord (ZLN) lagern sechs Reaktordruckbehälter und 22 Dampferzeuger. [2] |
Besondere Gefahren: | Aufträge von Dritten sind bisher nicht vorhanden, werden von der EWN aber nicht ausgeschlossen. [1] Lubmin droht, immer mehr zum bundesweiten Atommüllzentrum zu werden. |
Kosten: | Ursprünglich geschätzt 43 Mio. Euro [2], aktuell 60 Mio. Euro [3] |
Stilllegung |
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Befristung: | Keine Befristung der Anlage beantragt. |
Transporte |
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Zur Anlage: | Großkomponenten und aktivierte Bauteile |
Von der Anlage: | Zerkleinerte und konditionierte radioaktive Abfälle |
Gleisanschluss: | Vorhanden |
Adressen |
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Betreiber: | EWN - Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH |
Behörden: | Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern |
Kritiker*innen: | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern |
Quellen[1] EWN GmbH: Neubau einer Zerlegehalle - ZLH, abgerufen 06.05.2023 [2] „Neue Zerlegehalle für Atom-Reaktoren in Lubmin geplant“, Nordkurier, 26.11.2015 [3] "Corona bremst Rückbau des DDR-Kernkraftwerks in Lubmin aus", Nordkurier, 07.01.2022 |